Wer den Film “Geschenkt ist noch zu teuer” kennt, kann sich in etwa vostellen in was für einem Haus wir wohnen. Ja, leider KEIN Witz.
Bei unserem Einzug erwartete uns bereits ein drei Meter tiefes Loch, welches nur enige Zentmimeter Sandweg lies, um die Haustür erreichen zu können.
Bei dem Versuch eine Lampe in der Küche anzubringen, gab es einen Knall und, abgesehen vom Herd, waren alle elektrischen Leitungen dort tod. Der zu Hilfe gerufene Elektriker schlug die Hände über den Kopf zusammen und meinte so etwas wie: “Das ist ja Lebensgefährlich!”
Eines der Klo’s war verstopft, während der Geschirrspüler bis heute nicht geht. Der Kühlschrank sieht aus wie ein Iglu (vereist), der Duschschlauch riss, eine defekte Waschmaschine bescherrte uns die Nachzahlung eines Monatsgehaltes … und irgendwie scheint es nicht aufzuhören. Erst am letzten Wochenende bliebt die Hütte kalt. Ein genervtes “Nicht SCHON wieder!” konnte sich keiner verkneifen. Verzweifelt versuchten wir die Ursache zu finden. (Die Gasrechnung war bezahlt! ;)). Das war der Zeitpunkt, als wir feststellten, dass man ein Studium benötigt, um die Anleitung der Therme zu verstehen, da es Haufenweise Abkürzungen gibt, aber keine Erklärungen für selbige. Schließlich wurde ein Freund gebeten, uns seinen elektrischen Heizlüfter zu leihen, damit wir uns nicht den Allerwertesten abfrieren. Ganz so einfach wollten wir aber nicht aufgeben und letzten Endes schafften wir es sogar die “Schwerkraftsperre” nicht nur zu finden, sondern auch aufzuheben und Wasser nachzufüllen. Juhu. Zumindest die Hintern sind wieder warm. Am Rest der “Probleme” arbeiten wir noch …
“Ist das Kunst, oder kann das weg?”. Genau das fragt man sich ja manchmal. Da ich eigentlich immer irgendwas am basteln bin tritt diese Frage sehr häufig auf. Im Augenblick bin ich dabei Dekoration für die Geburtstagsfeier meines Partners zu entwerfen. Im Wikingerstyl. Allerdings sieht Man(n) das auf den ersten Blick nicht unbedingt, daher dachte ich, ich mache es meinem Mitbewohner einfach in dem ich einfach alles “verzettele”. Soll heißen, ich habe an jeden Haufen einfach einen Zettel mit einer handschriftlichen Notiz hinterlassen. Ich fand das sehr eindeutig. Er anscheineden auch. ;)
Ein altes Haus ist an sich schon manchmal etwas abenteuerlich. Unseres war dies schon vor unserem Einzug, fühlten wir uns doch oftmals in die Kulisse von “Geschenkt ist noch zu teuer” versetzt.
Vor nicht all zu langer Zeit fanden wir dann aber, was wir nie gesucht hatten:
Eine Schatzkarte!
Verborgen in einer modernen Packung Haarfarbe fanden wir sie. Gezeichnet auf ein Stück Pappe. Wie Hieroglyphen blitzen sie uns an, um uns ihre Botschaft mitzuteilen.
Noch arbeiten wir fieberhaft an der Übersetzung.
Was sie uns wohl sagen wollen? Zeigen sie uns den Weg zu einen großen Schatz? Allwissenheit? Oder sollte unsere Suche nach dem roten Knopf vielleicht doch bald ein Ende finden???
Essen macht Spaß, aber nur, wenn man es serviert bekommt. Sonst nimmt sie es mit der Nahrungsaufnahme nicht so genau. Da kann auch schon mal eine Mahlzeit ausfallen, weil sie es schlichtweg vergessen hat.
Ihr Lieblingsplatz ist ihr Bett. Schön eingekuschelt mit einem guten Buch und einem heißen Kakao fühlt sie sich hier sicher.
Ihre Waffe: Kühle Abweisung. Wen sie nicht mag ignoriert sie, meist nachdem sie der Person gesagt hat, dass sie dieses nicht ausstehen kann.
~°~ Dreibeiner ~°~
~ Miguel ~
(Mann, spanisch-deutsch, 44 Jahre, sterilisiert)
Der zynische Logiker.
Sein Lieblingsplatz ist der Chefsessel im Arbeitszimmer. Von hier aus organisiert er am PC täglich den Weltuntergang. (Die Ergebnisse scheinen auf sich warten zu lassen.)
Warum drei feste Mahlzeiten einnehmen, wenn Essen Spaß macht und man es den ganzen Tag tun kann? Dabei achtet Miguel aber auf seine Figur, daher gibt es von allem nur ein bisschen. Dabei dürfen es aber auch liebend gerne Süßigkeiten sein.
Seine Waffe: Sein Verstand. Mit klaren Analysen und kalten Fakten schafft er es seinen Gegner aus der Reserve zu locken und zum schweigen zu bringen.
~°~ Die Vierbeiner ~°~
~ Phex ~
(Kater, Europäer, 5 Jahre, kastriert)
Der diebische Gierlappen.
Geruchsproben sind für ihn reine Zeitverschwendung. Was essbar ist wird förmlich inhaliert. Nichts ist vor ihm sicher. Leere Futtertüten oder auch die Wurst von Frauchens Brot, er wird nicht ohne Grund Gott der Diebe genannt. Phex ohne Fressen? Das ist wie Herrchen ohne Kaffee – unerträglich.
Sein Lieblingsplatz ist sind “sein” Stuhl im Arbeitszimmer, sowie zum relaxen die dicken Quersäulen des Kratzbaumes.
Seine Waffe: Ohrenbetäubendes Gemauze. Kläglich und herzzerreißend miaut er in den unterschiedlichsten Stimmlagen bis seine Rufe endlich erhört werden.
~ Nimeoh ~
(Katze, Europäer, 6 Jahre, kastriert)
Die verwöhnte Prinzessin.
Alles fressen kommt für sie nicht in Frage. Es muss nicht nur gut schmecken, sondern auch gut riechen und aussehen. Was ihr nicht zusagt lässt sie mit einem Nasenrümpfen stehen und fordert penetrant etwas exquisiteres. Vorzugsweise kleine Stückchen in Gelee.
Ihr Lieblingsplatz ist die gelbe Wolldecke, aber auch nur die. Andere Decken sind zwar auch okay, aber nur notgedrungen. Wenn dann noch jemand drunter liegt, der ihren Körper wärmt, ist es perfekt. Am liebsten spielt Nimeoh mit sich schlängelnden Dingen oder Mäusen, die sie durch die Gegend werfen kann. Sie rennt für ihr Leben gerne – ohne Rücksicht auf Verluste. Wer im Weg steht, wird umgerannt.
Ihre Waffe: Gefühlte 1000 messerscharfe Krallen die sie ihrem Gegner unerbärmlich ins Fleisch rammt.
~ Aronia ~
(Katze, Europäer, 6 Jahre, kastriert)
Die verwöhnte Genießerin.
Sie ist nicht nur wählerisch bei der Auswahl ihrer Speisen, sondern auch beim Ort. Warum ich der Küche bei den anderen Katzen fressen, wenn man sein Mahl auch auf der Treppe oder in Frauchens Zimmer gemütlich zu sich nehmen kann. Unruhe und beobachtet werden mag sie gar nicht. Da lässt sie das Schälchen auch einfach unangetastet.
Ihr Lieblingsplatz sind neben der Fensterbank ins Frauchens Zimmer ganz eindeutig Herrchens und Frauchens Bett. Die sind so schön kuschelig. Aronia jagt am liebsten den roten Punkt vom Laserpointer. Es scheint sie nicht zu stören, dass sie nicht wirklich etwas in der Pfote hat, sie tobt dem fliegenden Punkt durch sämtliche Höhen und Geschwindigkeiten hinterher.
Ihre Waffe: Ausgiebige Kuschelattacken. Egal wer, egal wo, wenn Aronia eine Hand entdeckt fordert sie durch stupsen und mauzen zum streicheln auf. Vor Freude wälzt sie sich dabei – und lenkt Angreifer schon im Vorfeld durch ihre Niedlichkeit ab.
~ Apfelkorn ~
(Katze, Europäer, 2 Jahre, kastriert)
Die springende Zicke.
Derzeit noch die Kleinste Samtpfote, doch dafür die Größte, was die Lautstärke angeht. Ohne ein herzzerreißendes und ohrenbetäubendes Mauzen geht es bei ihr nicht. Damit sie beim Füttern aber auch wirklich nicht übersehen wird hüpft und springt sie, anmutig wie ein Gummiball, durch die Küche. Alles was ihr dabei in die Quere kommt wird angefaucht.
Körnchens Lieblingsplätze sind die Küchenbank und das Bügelbrett. Am liebsten spielt sie mit allem was sich schlängelt. Hat sie ihre Beute, schleppt sie diese in ihr Versteck.
Ihre Waffe: Fauchen, kratzen, beißen, schlagen. Sie lässt nichts aus, was immer zum Angriff dient, wird benutzt.
Stand seit 5 Minuten: 53 in 322 Tagen, mein Abendbrot ist gesichert.
Nach fast einem Jahr habe ich mich an die Geräusche gewöhnt: das Laufen des Wassers oder des Fernsehers, lautes Gestöhne, selbst an die Schritte … doch diesen Sonntag sollte alles anders sein!
Da mich ein grippaler Infekt niederraffte, überlies ich letzten Sonntag das hübsche junge Mädchen voll und ganz meinem Bruderherz und widmete mich hinter verschlossener Tür den flauschig-plüschigen Dingen. Während ich eintauchte in eine Welt voller Gefahren, großen Tamplern und Cheeseburgern, hörte ich es – oder besser ich hörte es eben nicht mehr.
Die Geräusche, die Stimmen, selbst das Lachen, waren verstummt. Eine unheimliche Stille erfüllte das Haus. Ich richtete mich auf und lauschte angestrengt.
Dann vernahm ich sie: Schritte! Sie kamen näher. Immer näher …
Ein Klopfen, doch irgendetwas stimmte an diesem Klopfen nicht. Es war nur eine Vorahnung, so wie man am Läuten des Telefons hört, dass etwas passiert ist. Ich sollte recht behalten.
Vor mit stand es: ein kleines Häufchen Elend mit hängendem Kopf, traurigen Augen und schwarzem Daumen. Ehe ich fragen konnte, kamen langsam die erschreckenden Worte:
„Die Kaffeemaschine ist kaputt…!!!“ Mein Herz setze einen Schlag aus, mein Atem stockte. Ich hoffte mich verhört zu haben, doch Miguel sprach weiter: „Ich habe ihr auf dem Weg hierher einen frischen Kaffee versprochen! Was mache ich denn jetzt?“ Sein Blick trübte sich, er schien wie in einer anderen Welt, als die entscheidende Frage kam: „Und vor allen Dingen: WAS MACHE ICH MORGEN FRÜH???“.
Vermutlich hörte man in der gesamten Nachbarschaft mein Hirn rattern, denn Horrorvisionen von einem Morgen an dem Miguel kein Kaffee bekommt, zogen an meinem geistigen Auge vorbei.
Wie bei einer Trickfilmfigur flogen Blitze – Geistesblitze – um meinen Kopf (na gut es könnte auch das Flackern der Glühbirne gewesen sein), als mir einfiel das ich erst kürzlich noch Instantkaffeegesehen hatte. Dieser hat mich am ersten Urlaubstag schon einmal vor meinem Bruderherz auf Koffeinentzug bewahrt. Wie ein kleiner Goblin funkelte mich mein Gegenüber an und zischte: „Einer reicht da aber nicht!“ Während sich auf meiner Stirn dicke Schweißtropfen bildeten, kam Miguel auf eine andere Lösung:
Er wollte probieren den Filterkaffee mit der Hand aufzubrühen. Es funktionierte! Zwar war es kein wirklicher Vergleich, aber es reichte um den Koffeinlevel meines Bruderherzens auf einem erträglichen Niveau zu halten.
Abends durchwühlte ich den Küchenschrank. Einen Indianer fand ich nicht, dafür aber sogar drei der Kaffeesticks. DAS genügte als Notreserve für den nächsten morgen. Ich atmete auf und entspannte mich. Alles würde gut werden.
Am nächsten Morgen schritt ich langsam die Treppe herab und schielte um die Ecke. Die Mundwinkel meines Bruders waren schmal, aber nicht nach unten gezogen. Ein gutes Zeichen!? Dann sah ich die Tasse mit schwarz-weißer Flüssigkeit vor ihm. Er hatte gefärbtes Wasser!!!
Nach dem nicht stattfindenden Frühstück machte Miguel sich auf den Weg in den Großstadtdschungel – und kam mit einer neuen heilen und vor allen Dingen funktionierenden Kaffeemaschine wieder! Ich bin gerettet!
So kam es, dass ich den Abend, sowie den nächsten Morgen, unbeschadet überstand und Miguel nicht ohne Kaffee erleben musste.
Möge der tiefschwarze Koffeingott mir huldig sein, damit ich dies auch NIE erleben muss!!!
Draussen ist es duester, nur drei Schatten sind auf den Zinnen zu erahnen.
– Azrael, der Raecher
– Phex, der Listige
– Harlekin, der Hinterhaeltige
Gemeinsam wachen sie ueber ihre Prinzessin Nimoeh, die Verspielte, die einsam im Ballsaal auf ihrem Thron ruht.
Draussen, ihre drei Ritter, mit gebleckten Zaehnen und gespitzten Krallen, allzeit bereit den feindlichen Drachen der Kaelte vom Schloss abzuwehren. Doch bei dieser Wache traute er sich nicht herein…
2 a clock in the morning, 4 cats ahead.
This cute so lovely and fine.
Hate fade away, in their eyes…
„Eine Freundschaft zwischen Frau und Mann ist nicht möglich.“ besagt eine alte Weisheit.
Auf dieser Erde gibt es einen Mann und eine Frau, die vielleicht unterschiedlicher nicht sein könnten und doch mehr gemeinsam haben als manch anderer.
Sie waren alles und auch nichts, sie haben zusammen gelacht und geweint, sie haben sich geliebt und gehasst… Bis sie sich dazu entschlossen eine eigene „kleine Generation“ zu erschaffen. Sie entschlossen sich von nun an als Geschwister ihres Weges zu gehen.
Die beiden haben es sich zum Ziel gesetzt, dass Gegenteil zu beweisen. Zu zweit trotzen sie den großen und kleinen Herausforderungen von dem was sich Leben nennt.
Unterstützt werden sie durch ihre knuffigen vierbeinigen Gefährten, die ihnen mit ihren bloßen Anwesenheit immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern und ihnen zeigen, warum sich der Kampf lohnt.
Begleitet sie bei ihren Abenteuern.
„Wir zügeln unsere Triebe, es ist nur Geschwisterliebe!“
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