Ein Kater im Küchenschrank

Ein Kater im Küchenschrank

„Oh der Schrank der ist ja offen,

das wagte ich ja nicht zu hoffen!“

sprach der Kater und verschwand –

kurzerhand im Einbauschrank.

Sein Frauchen ahnte nichts von alledem,

hatte sie doch grade nicht hingesehen.

Als sie wieder in die Küche kam,

die Arbeit hatte sie getan,

bekam sie zwar keinen Schreck,

dennoch war der Kater weg.

Ein Rascheln ging dem Frauchen durch Mark und Bein,

sie grübelte „Nanu, wie kann das sein?“

Ein Geschirrtuch segelte aus dem Schrank herunter,

gefolgt von einem Katerkopf,

quietschfidel und munter!

Der Kater kam aus dem Schrank empor –

Frauchen dachte nur: „Was hat er bloß jetzt wieder vor???“

An diesem Tage blieb sie verschont,

doch das Frauchen ahnt das bald noch weiteres droht …

[Roswitha Pick 2014]

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Die Rache des Katers

Eine alte Frau sitzt in ihrem Schaukelstuhl auf der Veranda als ploetzlich
eine gute Fee erscheint. “Du hast drei Wuensche frei”, sagt die Fee zur
alten Frau. “Hhm”, gruebelt die alte Frau, “als erstes wuensche ich mir,
dass ich reich bin.” Die Fee schwingt ihren Zauberstab und schon sitzt die
alte Frau in einem Schaukelstuhl aus purem Gold. “Als naechstes wuensche ich mir, jung und schoen zu sein.” Die Fee betaetigt ihren Zauberstab und schon ist die ehemals alte Frau jung und schoen. “Gut”, meint die jetzt junge Schoenheit, als ihr alter Kater ihr zwischen den Beinen
herumschleicht, “jetzt wuensche ich mir, dass mein lieber Moritz zu einem
schoenen jungen Mann wird.” Die Fee schwingt ein letztes Mal den
Zauberstab und verschwindet. Vor der Frau steht der schoenste Mann, den
sie jemals erblickt hat. Sie bekommt weiche Knie, als der schoene
Juengling seinen Kopf in ihre Richtung beugt, glaubt sie doch, er wuerde
sie jetzt kuessen.
Doch stattdessen fluestert er ihr ins Ohr: “Ich habe gewusst, dass es Dir
irgendwann einmal leid tun wuerde, mich kastriert zu haben …”

Phex

Eisbein & andere Schildbürgerstreiche

Wer den Film “Geschenkt ist noch zu teuer” kennt, kann sich in etwa vostellen in was für einem Haus wir wohnen. Ja, leider KEIN Witz.

Bei unserem Einzug erwartete uns bereits ein drei Meter tiefes Loch, welches nur enige Zentmimeter Sandweg lies, um die Haustür erreichen zu können.

Loch

Bei dem Versuch eine Lampe in der Küche anzubringen, gab es einen Knall und, abgesehen vom Herd, waren alle elektrischen Leitungen dort tod. Der zu Hilfe gerufene Elektriker schlug die Hände über den Kopf zusammen und meinte so etwas wie: “Das ist ja Lebensgefährlich!”

KücheEines der Klo’s war verstopft, während der Geschirrspüler bis heute nicht geht. Der Kühlschrank sieht aus wie ein Iglu (vereist), der Duschschlauch riss, eine defekte Waschmaschine bescherrte uns die Nachzahlung eines Monatsgehaltes … und irgendwie scheint es nicht aufzuhören. Erst am letzten Wochenende bliebt die Hütte kalt. Ein genervtes “Nicht SCHON wieder!” konnte sich keiner verkneifen. Verzweifelt versuchten wir die Ursache zu finden. (Die Gasrechnung war bezahlt! ;)). Das war der Zeitpunkt, als wir feststellten, dass man ein Studium benötigt, um die Anleitung der Therme zu verstehen, da es Haufenweise Abkürzungen gibt, aber keine Erklärungen für selbige. Schließlich wurde ein Freund gebeten, uns seinen elektrischen Heizlüfter zu leihen, damit wir uns nicht den Allerwertesten abfrieren. Ganz so einfach wollten wir aber nicht aufgeben und letzten Endes schafften wir es sogar die “Schwerkraftsperre” nicht nur zu finden, sondern auch aufzuheben und Wasser nachzufüllen. Juhu. Zumindest die Hintern sind wieder warm. Am Rest der “Probleme” arbeiten wir noch …