Ich bin dann mal da 2.3

Na super …

Mir ist ein Zahn abgebrochen …

Genau das hatte mein Bruderherz mir noch am WE geschrieben.

Jetzt ist es mir passiert.

Das muss einfach an dieser Wohnung liegen!

Vielleicht ist das Wasser zu hart!?!?

Unpraktischerweise befindet sich meine Zahnärztin nun nicht nur am anderen Ende der Stadt,

sondern ist sie auch im Urlaub.

Für die nächsten drei Wochen …

Ich versuche mal bis mind. nächste Woche durchzuhalten

und dann ggf. die Vertretung in Anspruch zu nehmen.

*seufz*

Ich hasse Zahnärzte!!!

Ich bin dann mal da 2.2

Die Raubkatzen sind (fürs erste) gebändigt! Körnchen hat nicht nur den Inhalt eines ganzen Tütchens (bis auf einen Anstandsbrocken) aufgefressen, sondern auch noch eine große Hand voll Trockenfutter hinterher!

Und meinen Wunsch hat sie mir auch erfüllt: Ich durfte endlich mit ihr kuscheln!!! <3 Habe das “nahe-kommen-dürfen” direkt ausgenutzt und zum Kamm gegriffen. ;)

Weiterhin habe ich zwei Punkte von der “Ich-erwarte-Liste” abgearbeitet:

Zum Abendbrot gab es Ofenfrische Margaretha. Durchaus sehr lecker. Fehlte nur Chillie.

OfenfrischeDazu gab es “Ziemlich beste Freunde”. Kannte ich bereits, war aber lange her als ich ihn zuletzt gesehen hatte. Noch immer gut.

ZiemlichBesteFreundeNun startet das “Katzen Bespaßungsprogramm”. Die Teilnehmer stehen bereits gebannt in ihren Startlöchern … Phex

Ich bin dann mal da 2.1

Wetter Bremen: 22°C, regnerisch, drückende Luft

Heute Morgen problemlos den Weg zur Straßenbahn gefunden und pünktlich wie immer auf der Arbeit gewesen. (Habe dort vorsorglich nicht erwähnt, dass ich diese Woche keinen Zug brauche. Immerhin werde ich nicht bezahlt. Das muss ja anders kompensiert werden.) Die Zeit später loszugehen habe ich wirklich genossen. So konnte ich in Ruhe Frühstücken btw.: Frühstücken an dem kleinen Tisch geht, sich Brote für die Arbeit machen auch. Aber irgendwie nicht beides zusammen. Während ich in der Küche saß und den von meinem Bruderherz vorbereiteten Kaffee genoss (@Miguel: Das dürfte deine Frage beantworten. ;))  fiel mir übrigens auf das dort eine Uhr fehlt!

Zurück habe ich diesemal direkt gefunden. – Nachdem ich mich in der Straßenbahn an einem Fahrrad vorbeiquetschen musste, dass mitten in der Tür stand (Oh Wunder, es war mal kein Kinderwagen!), Einkaufstaschen gegens Knie geschmissen bekam und die Nase ob des penetranten Geruches im Gefährt rümpfte. Ich HASSE es! Zumindest wurde ich danach mit dem Anblick von zwei sexy Asiatininnen entschädigt. Am Anfang der Straße stand eine Gruppe Männer wie aus einem Film entsprungen: dickere Bäuche, Latzhosen, komische Frisuren, aber das schlimmste war dass sie BAYRISCH sprachen! Wo bin ich hier bloß gelandet???

Bei Miguel angekommen, wurde ich entdeckt. Grade als ich die Haustür schließen wollte nickte mir ein junger Mann (Welcher mich übrigens direkt an meinen Schwager erinnert, zumindest so geschnigelt wie er aussah^^) zu und deutete das er auch ins Haus wolle. Ich hielt ihm die Tür auf, er bedankte sich und fragte mich mit einem breiten Lächeln, welches selbst Gido Kanz vor Neid hätte erblassen lassen, ob ich hier neu wäre. Etwas enttäuscht nahm der Mann meine Antwort der Catsitterin zur Kenntnis und verschwand in den Keller – und ich die Wohnung, ehe ich noch mehr Smalltalk halten muss!

@Miguel: Ich habe das Fenster geöffnet und bekomme grade das Gespräch deines Paketnachbarn mit. Er hat sich grade von irgendjemand “Neuem” den Ausweis zeigen lassen. Ergo: Du hast hier irgendwo einen neuen Nachbarn. Außerdem redet dein Paketnachbar sehr gerne, sehr viel, weiß gerne alles (Hat ganz dreist ob der Typ Arbeit hat.) … Falls du ausziehst bin ich dafür Else Kling hier einzuquartieren. Die beiden würden sich sicher blendend verstehen und ich hätte Ruhe! Win-Win!!! ;)

Nimoeh “bequakt” mich grade herausfordernd und war auch schon kurz bei mir auf dem Schoß. *autsch* Wie war das mit Krallen schneiden??? Ich fürchte sie hat Recht und auch ich merke langsam das ich Hunger bekomme. Begebe mich nun in den Raubkatzenkäfig und auf die Jagd nach Essen.

Phex

Ich bin dann mal da 2.0.

Als ich mich gestern Abend hinlegte, tat ich dies unter den wachsamen Augen von sechs wachsamen Katzenaugen. Körnchen hat sich dabei meinen Koffer ausgesucht… Phex schlich sich irgendwann neben meinen Kopf und Nimoeh wartete nur bis ich die Decke um mich geschlungen hatte, um sich an mich zu kuscheln. In der Nacht hatten wir noch eine kleine Meinungsverschiedenheit um die Besitzrechte an der Decke. Sie hat gewonnen …

Irgendwann gegen 01:00 Uhr bin ich aufgewacht, weil es mir zu hell war, mein Magen knurrte und ich merkte das Kopfschmerzen im Anflug waren. Mal wieder … So quälte ich mich hoch und bastelte mir Verdunklungsgardinen aus Miguels Bettwäsche. Not macht eben erfinderisch! (Und JA, ich HABE den Drehstuhl benuzt um an die Gardinenstange dran zu kommen! Und nein, mir ist nichts passiert! ;)) Glücklicherweise hatte ich meinem Bruderherz beim Umzug Kühlpads mitgegeben, so dass ich des Nachts mit einem kuscheln konnte. Dazu riss ich die Schlafzimmerfester auf. – Allerdings erst nachdem ich mich versichert hatte, dass diese von Außen nicht zu öffnen sind. Nicht das mich noch einer klaut. Der wäre seines Lebens nicht (mehr) froh!

Am Morgen wusste ich noch bevor ich die Augen aufschlug – übrigens vor dem Wecker – wo ich bin. Da ich mich aber dank Katze im Bett total verdreht hatte, war ich dennoch einen Moment orientierungslos. Aufstehen und von den Katzen bemautzen lassen. Allen vorran Phex. Da aber selbst Körnchen im Chor mitsang, kämpfte ich mich zum Füttern hoch. Während ich die Näpfe füllte nutzte Phex die Gelegenheit und klaute sich einen Stick aus dem Katzenschrank. Bekam er nur nicht auf! ;) Wohunung ist durchgelüftet, Katzen versorgt, mir brummt der Schädel und ich muss nun durch den Regen den Weg zur Haltestelle finden …

Der Morgen danach
Der erste Morgen …. *ächtz*

Ich bin dann mal da 1.2

Geräusche. Überall Geräusche.

Bei (fast) jedem schrecke ich hoch. Besonders bei den Schritten aus der Wohnung über mir. (Jetzt erinnere ich mich wieder, warum ich nicht gerne “unten” wohne …)

*Ohropax tiefer reinstopf*

Licht. Überall Licht.

Die Wohung ist nur mit Rollos ausgestattet. Ich kann aber nur im dunkeln wirklich gut schlafen …

*Schlafmaske aufsetz*

Katzen. Überall Katzen.

Wohin ich mich auch lege oder gehe. SIE sind da!

*Lächelnd an sie kuschel*

GUTE NACHT

Ich bin dann mal da 1.1

Unter strenger Beobachtung von Prinzessin & Prinz habe ich es geschafft meine Sachen auszupacken, die praktischerweise gestern bereits vorgereist sind. – DabeiNimoeh feststellend das mein Bruderherz im Bad mehr Platz benötigt als manche Frau. Also Mädels: Falls ihr mal hier übernachtet, packt eure Sachen am besten gleich “to go”. ;) Miguels Wecker habe ich ganz dreist vom Netz genommen und meinen eigenen angestöpselt. (Den kann ich wenigstens dimmen und mich mit sanftem Vogelgezwitscher wecken lassen!)

LaugenbrezelIch habe bereits angefangen einen Teil des “Diese-Dinge-erwarte-ich-wenn-ich-zurück-bin”-Plans umzusetzen. Auch wenn mein Hunger sich Dank des Zahnarztbesuches am Morgen in Grenzen hielt, so habe ich Laugebrezel “geabenbrotet”. Den Gasofen musste ich zweimal anmachen. Bin da wohl aus der Übung. Aber zumindest blieb der Rauchmelder still. (*stolz-auf-mich-bin*). Topflappen, von denen ich der Meinung bin sie beim Betreten der Küche gesehen zu haben, konnte ich nicht wieder finden. Habe mir mit einem Handtuch beholfen. Brez’n waren lecker. Fand auch Phex, dem ich auf seinen leidvollen Blick ein Stück Innenleben probieren ließ.

Noch schnell den Fahrplan für Morgen Früh gecheckt. NWB und Bsag wollen mich veräppeln. Die einen schreiben etwas von Zug, die anderen von dreimal umsteigen und irgendwas von Bussen. Habe mir jetzt den “Papier”Fahrplan rausgesucht und – wer hätte das geglaubt, ich kann die Straßenbahn nehmen!!! Abfahrtszeit etwa eine halbe Stunde später als von Zuhause mit Bus und Zug. :)

Während die Rasselbande offenbar grade munter wird – zumindest scheinen sie mir irgendwas sagen zu wollen – kämpfe ich damit meine Augen offen zu halten. *gähn* Ich werde die Samtpfoten mal fragen, ob sie gewillt sind mich noch ein wenig wach zu halten und eine (oder auch zwei oder drei) Runden mit ihnen toben gehen.

Ich bin dann mal da 1.0

Feierabend bei norddeutschem Shitwetter. Während mein Bruderherz in der Hitze zerfließt ziehe ich meine Jacke enger an meinen Körper. Der Regen, der wie ausBremen HBF Eimern herunter kommt, erfrischt die Luft ungemein. Ich werfe einen Blick auf die Abfahrtsanzeige im Hauptbahnhof. Nur 4 Minuten. Locker zu schaffen. Vorrausgesetzt die Bahn fährt pünktlich. Tat sie aber nicht. Sie fuhr viel zu früh. Ich starrte nur noch die Rücklichter an … Und freute mich das es nicht mein Zug war. Glücklicherweise kam die nächste Straßenbahn nur sechs Minuten später. In weiser Vorraussicht verzichtete ich bei der Fahrt auf Ohropax (Ja, Tatsache. Seit einer halben Woche fahre ich Öffis mit Ohropax. SEHR zu empfehlen!) Mein Buch holte ich allerdings hervor, doch wirklich konzentrieren konnte ich mich nicht, also wanderte es wieder in den Rucksack.

Wie war noch mal die Haltestelle? Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn. Zumindest war ich mir annähernd sicher und sicher was den Namen der Haltestelle davor angeht. Bingo. Das was ich sah erkannte ich. Nur in welche Richtung sind wir dann gegangen? Ich fluchte etwas auf Miguel, da er den Umweg über die Ampel vermieden hatte und wir den gefährlich-direkten Weg über die Hauptstraße genommen hatten. (Würde mir alleine so gut wie nie einfallen.) Ich bekam schon schwitzige Hände und überlegte, ob ich meine Naviapp anschmeißen sollte, entschied mich aber dagegen, als das mir bekannte Restaurant erblickte. Ein Anatole, da könnte man auch mal Essen gehen. Wenn er denn nicht so zu aussehen würde. Okay, die Straße hatte ich schnell gefunden. Für die Hausnummer habe ich lieber noch einen Blick in die Kontaktdaten geworfen und an der Haustür auf das Klingelschild. Natürlich (?) erwischte ich zuerst den falschen Schlüssel und kam mir etwas vor wie eine Einbrecherin. Ehrlich gesagt bin ich ganz froh bisher noch niemanden über den Weg gelaufen zu sein. Lässt sich in einer ganzen Woche aber wohl schwerlich vermeiden ..

Ich habe sogar daran gedacht in den Briefkasten zu gucken! (Ist nicht selbstverständlich, bei uns Zuhause gucke ich nur 2x/Woche.) Es gab aber keine heißen Liebesbriefe zu entdecken, sondern nur einen Auffruf zur Altkleiderspende. Ist direkt ins Altpapier gewandert.

KoernchenAn der Wohnungstür war ich kurz am überlegen, ob ich klingel. Einfach damit die Katzen sich verstecken und ich gefahrlos die Wohnung betreten kann. Habe es nicht gemacht und bin von Phex begrüßt wurden und Nimoeh hat mich (fast) zu Fall gebracht. Körnchen hat alles aus sicherer Entfernung beobachtet. Ehe ich irgendetwas anderes gemacht habe, bin ich zielstrebig in die Küche und habe die gefräßige Bande versorgt. Wobei nur zwei von Dreien auch wirklich einen gesegneten Appetit hatten. Der “Kleinen” war (ist) wohl noch nicht alles so ganz geheuer, obwohl sie mich ja kennt … :( Während sich die Großen ihren Rest Nassfutter geteilt haben, hat Körnchen zumindest noch eine große Handvoll Trockenfutter genossen.

Phex ist im Moment erstaunlich ruhig. Ob das daran liegt, dass er grade hinter den Monitoren spielt??? ();O)

Phex