Koernchens Tagebuch vom 22.04.2017

  • 00:19 Uhr: Hm, heute hat Herrchen nicht mit uns gespielt, so ein Schuft! Egal, sein Bauch ist warm, rauf auf ihn! Huch! Es kitzelt hinten. “Nimoeh! Lass meinen Hintern in Ruhe!”
    Schon wieder! “Phex, Du Ferkel! Ich bin eine Lady!”
  • 04:17 Uhr: Herrchen will ja immer, dass ich bei ihm schlafe. Na gut, tue ich ihm den Gefallen und leg mich auf ihn rauf. Hm…, wie will ich den liegen, so rum nicht, so auch nicht, ah so! “Oh Herrchen, Du bist wach geworden? Streichel mich!”
  • 08:06 Uhr: Herrchen hat nix gesagt als er in der Nacht durch mich wach wurde, und ich hab gerade Langeweile. “Quack! Herrchen, aufstehen. Quack!”

Koernchens Fressen ist nur lecker wenn es Koernchens Fressen ist!

Hier bin ICH: Nimoeh die Schoene!

Super, weil ich immer Koernchens Futter aufmampfen will, lass ich meist nen Rest von mir ueber um Platz fuer ihren Rest im Bauch zu haben.
Und heute stellt Herrchen mir einfach ein Schaelchen direkt mit Koernchens teurem Zeug hin. Das ist doch NICHT DAS GLEICHE!!! Ich hab demonstrativ von mir die Haelfte liegen lassen und den Rest der Zauberhaften gegessen, SO!!!

Petition meiner Katzen

“Liebes Herrchen! Wir finden es ja ganz toll, dass Du uns so gut fuetterst, mit Leckerlies versorgst, hinter uns sauber machst und uns bespielst. Auch, dass wir in Deinem Urlaub zweimal am Tag min. Toberunde haben und es mehr Leckerlies gibt finden wir prima. Und wir haben Dich ganz doll lieb, aber: DU NERVST!!! Wenn Du im Urlaub nicht wegfliegst nimmst Du uns andauernd hoch, packst uns auf den Schoss und knutscht uns! Und wir koennen keinen Unsinn mehr machen! HERRCHEN!!! Beim nexten Mal fliegste bitte wieder weg, wir nehmen auch JEDE/N als Catsitter!”

Ein Kater im Küchenschrank

Ein Kater im Küchenschrank

„Oh der Schrank der ist ja offen,

das wagte ich ja nicht zu hoffen!“

sprach der Kater und verschwand –

kurzerhand im Einbauschrank.

Sein Frauchen ahnte nichts von alledem,

hatte sie doch grade nicht hingesehen.

Als sie wieder in die Küche kam,

die Arbeit hatte sie getan,

bekam sie zwar keinen Schreck,

dennoch war der Kater weg.

Ein Rascheln ging dem Frauchen durch Mark und Bein,

sie grübelte „Nanu, wie kann das sein?“

Ein Geschirrtuch segelte aus dem Schrank herunter,

gefolgt von einem Katerkopf,

quietschfidel und munter!

Der Kater kam aus dem Schrank empor –

Frauchen dachte nur: „Was hat er bloß jetzt wieder vor???“

An diesem Tage blieb sie verschont,

doch das Frauchen ahnt das bald noch weiteres droht …

[Roswitha Pick 2014]

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