Ich bin dann mal da 1.1

Unter strenger Beobachtung von Prinzessin & Prinz habe ich es geschafft meine Sachen auszupacken, die praktischerweise gestern bereits vorgereist sind. – DabeiNimoeh feststellend das mein Bruderherz im Bad mehr Platz benötigt als manche Frau. Also Mädels: Falls ihr mal hier übernachtet, packt eure Sachen am besten gleich “to go”. ;) Miguels Wecker habe ich ganz dreist vom Netz genommen und meinen eigenen angestöpselt. (Den kann ich wenigstens dimmen und mich mit sanftem Vogelgezwitscher wecken lassen!)

LaugenbrezelIch habe bereits angefangen einen Teil des “Diese-Dinge-erwarte-ich-wenn-ich-zurück-bin”-Plans umzusetzen. Auch wenn mein Hunger sich Dank des Zahnarztbesuches am Morgen in Grenzen hielt, so habe ich Laugebrezel “geabenbrotet”. Den Gasofen musste ich zweimal anmachen. Bin da wohl aus der Übung. Aber zumindest blieb der Rauchmelder still. (*stolz-auf-mich-bin*). Topflappen, von denen ich der Meinung bin sie beim Betreten der Küche gesehen zu haben, konnte ich nicht wieder finden. Habe mir mit einem Handtuch beholfen. Brez’n waren lecker. Fand auch Phex, dem ich auf seinen leidvollen Blick ein Stück Innenleben probieren ließ.

Noch schnell den Fahrplan für Morgen Früh gecheckt. NWB und Bsag wollen mich veräppeln. Die einen schreiben etwas von Zug, die anderen von dreimal umsteigen und irgendwas von Bussen. Habe mir jetzt den “Papier”Fahrplan rausgesucht und – wer hätte das geglaubt, ich kann die Straßenbahn nehmen!!! Abfahrtszeit etwa eine halbe Stunde später als von Zuhause mit Bus und Zug. :)

Während die Rasselbande offenbar grade munter wird – zumindest scheinen sie mir irgendwas sagen zu wollen – kämpfe ich damit meine Augen offen zu halten. *gähn* Ich werde die Samtpfoten mal fragen, ob sie gewillt sind mich noch ein wenig wach zu halten und eine (oder auch zwei oder drei) Runden mit ihnen toben gehen.

KILLER-Cat’s

Phex war heute Morgen nicht mal an  Essen interssiert. Er hatte etwas eigenes: Eine Motte!

Phex hat das arme Ding von meinem Schlafzimmer bis runter in die Küche gejagt, dort kam seine Komplizin Nimeoh dazu. Als das Opfer bereits schwach über den Boden flog, schlug sie zu. Verschwannt mit dem toten Tier und über blieb neben ihrem schmatzen nur noch ein großer Kater, der ihr mit traurigen Katzenaugen hinterher schaute …

Angespornt von soviel Tatendrang lies es sich die neue junge Trainee-Kämpferin Körnchen nicht nehmen, im Arbeitszimmer ihr morgendliches Adrenalin an einer Fliege auszulassen …

KILLER-CAT’s XXL

PhexNimoehKörnchen

Venizianische Gedankengänge … Ein Mörder allein in Venedig???

Es ist geschafft. Die erste unruhige Nacht liegt hinter mir.

Miguel hat sich gestern erdreistet Land & Leute hinter sich zu lassen. Er hat Grenzen und Kontrollen überwunden und ist in Venedig gelandet. (Ausgerechnet!)

Als ich mein Selbsterwähltes Bruderherz fragte was er als erstes dort machen würde war seine Antwort: “Einen Espresso trinken.” Na da wollte ich doch auch irgendwas “als erstes” machen, sobald ich das Haus für mich alleine habe. Also habe ich eine riesige Schüssel Obst mit Cornflakes und Milch verdrückt. War ja keiner da der sich vor den Vitaminen ekeln konnte! :D

Obst

Gespannt verfolge ich über http://webblog.miguel.de seine Abenteuer. Oft muss ich schmunzeln, so beispielsweise als ich erwähnt werde: “Wie Mooni jetzt sagen würde…” So ganz ohne können wir wohl auch im Urlaub nicht ohneeinander. Blut ist ja bekanntlich dicker als Wasser. ;)

Und genau das lässt meine Gedanken kreisen. Dem ein oder anderen wird vielleicht noch in Erinnerung sein, dass Miguel als Mörder in “Drecksspiel” aufgetreten ist. (Ich berichtete hier: http://gedankenteiler.wordpress.com/2013/10/11/mit-dem-morder-unter-einem-dach). Ist mein Bruderherz wirklich im Urlaub? Vielleicht stillt er ja nur seine Triebe – und ich meine nicht die männlichen….

Ich lese gerne und viel. Besonders Thriller. Seit der “literarischen Mordserie” taucht ständig ein Name in den Büchern auf: Milan!!!! Das gibt mir doch arg zu denken. Besonders die Parallelen zu dem “Echten”, also dem Miguel, mit dem ich mir ein Haus teile. Nehmen wir doch mal “Siebenschön” von Judith Winter. (Im Übrigen ein sehr spannender und lesenswerter Thriller! ;))

Ein Psychologe berichtet, erstellt hier ein Profil über einen kleinen Jungen:

“Der Junge, den wir zum Schutz seiner Persönlichkeitsrechte im Folgenden Milan nennen wollen, ist dunkelblond und alles in allem eher schmächtig.

Einer meiner ersten Aufgaben ist es, Milan zu beobachten. Ich sitze auf einem nackten Holzstuhl in der Ecke des Zimmers und sehe ihm zu. Es gibt keine Vorgaben. Milan darf tun, was er will. Doch zunächst tut er gar nichts. Er sitzt einfach da. Auf dem Teppich, mitten im Raum. Er sieht mich nicht an, aber trotzdem habe ich den Eindruck, dass er meinem Blick bewusst ausweicht. Im Gegenteil. Ich habe das Gefühl, dass er mich genauso sorgfältig studiert wie ich ihn. Er geht dabei nur anders zu Werke. Unauffälliger. Effektiver.”

Wer nun den “echten” Miguel kennt weiß, dass das 100 %ig zutrifft. Denn Miguel beobachtet. Die kleinste Veränderung nimmt er wahr. Manchmal hat man das Gefühl er wisse mehr über einen als man selbst. Teilweise schon ein wenig unheimlich. Aber auch unglaublich faszinierend.

Zudem möchte mein Bruderherz den “Roten Knopf” drücken und die Menschheit vernichten. (Einen Plan den ich übrigens voll unterstütze!!!) Es liegt also nahe das Venedig nicht nur dazu dient Entspannung bei einem Glas Rotwein in einem kleinen Café zu finden. Am Wochenende hat er mein Schatz und ich nach Hamburg gefahren. Er brach alleine gen Heimat auf. Und wir? Fanden DAS:

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Vielleicht gibt es ja einen Zusammenhang? Wer weiß schon was in “Milan’s” Kopf vorgeht… )))