Bevor ich die Wohnung verließ verabschiedete ich mich noch kurz bei der Rasselbande – und guckte nicht schlecht, als ALLE DREI friedlich im Bett lagen! Ja, es fiel mir da noch schwerer zur Arbeit zu fahren, denn das sah soooo gemütlich aus, dass ich mich am liebsten dazugelegt hätte. *seufz* Aber irgendwann, nach vielen vielen Stunden, war auch der laaange Arbeitstag zu Ende. *Juhu*
Auf dem Rückweg begab ich mich nicht auf direktem Weg zurück, sondern machte noch einen Abstecher ins EKZ. Obwohl es ein anderer Eingang war habe ich den Supermarkt gefunden ohne mich zu verlaufen. Hah! Ich klemmte mir eine Tüte Sandwichtoast und einen Sack Katzenstreu unter den Arm. – Bei ersterem hatte Miguel vermutlich nicht dran gedacht, dass ich im Gegensatz zu ihm Frühstücke und auch noch eine „richtige“ Pause habe. Die Streu musste dringend her, da ich mit Katzenklo machen, dank Phex Darmverstimmung, gar nicht hinterherkomme. – Das nicht nur Hunde dafür taugen ein Gespräch anzufangen hat die Dame an der Kasse bewiesen, als ich den Sack aufs Band hievte – und so was sagte wie „Ich hol mir‘n Hamster.“ (Auch sie hat Katzen und kennt das Gewichtsproblem. ;))
Endlich im Trockenen angekommen (heute war das Wetter sehr Aprilmäßig, von Sonne über Hagel und Schnee bis zu Gewitter, Regen, Graupel, … Es gab nichts, was es nicht gab.) wurde ich natürlich direkt überfallen. Ich verteilte Leckerli, machte die Katzenklos, schiebte mir eine Mafiaschindel in den Ofen, erledigte den Abwasch, fütterte die drei Raubkatzen und war und bin eigentlich fast ausschließlich am Katzen füttern, bespaßen oder hinterher putzen. Und jetzt? Jetzt kommt schon wieder eine Katze reingestürmt und fordert lautstark die abendliche Spielerunde. Verdammt, ich bin total k.o. – So anstrengend wie dieses Mal war Catsitting noch nie. Ich habe langsam eine Ahnung was mein Bruderherz da tagtäglich durchmacht!!!