Day: April 24, 2016
BOXenstopp [Catsitting 3.1.2]
Es gibt Dinge die ich sehr schnell vermisse, wenn ich beim Catsitting bin. Abgesehen von meiner eigenen Rasselbande, u.a. meinen PC. Hier hätte ich gerne “meine” Serien weitergeguckt, aber auf Grund der Einstellungen funzt unter meinem Account weder Netflix, noch IstantVideo. Na gut, gibt ja auch Portale wie YouTube. Hab dann während des Schreibens von Rezensionen belangloses wie “Big Stan – Kleiner Arsch ganz groß” laufen lassen.
Inzwischen ist auch Phex aufgewacht: Er ging aufs Klos, verrichtete sein Geschäft (Ich habe ihm Reis gekocht, denn er hat seit mind. gestern Abend Durchfall. :( ), guckte kurz ins Arbeitszimmer (ohne Mautzen) und – ging wieder schlafen.
Da mir ja stets unterstellt wird das ich niemanden schlafen lassen könne, schreckte ich auch vor den Katzen nicht zurück. – und weckte sie für eine ausgiebige Spielrunde. Ich glaube sie haben es mir gar nicht soooo übel genommen. ;)
Ihrem Herrchen habe ich heute Morgen eine leere Kosmetiktücherbox “geklaut” und diese als Spielzeug missbraucht. (Leckerlis rein.) Alle drei fanden das unglaublich aufregend – und jeder kam ans Ziel. Irgendwann. Die Taktiken:
Nimoeh – Die Frontkatze. Nicht lange drüber nachdenken, einfach machen, bevor die anderen die gleich Idee haben. Dank schlanker Pfoten und scharfer sehr scharfer Krallen gewann erreichte sie die Leckerli fast Mühelos. Ein geschickter Griff, die Pfote leicht geboten und ab ins Maul mit der Beute.
Körnchen – Die Listige. Klein aber oho! Statt es wie ihre Vorgängerin zu machen gelangt sie mit ihrem Verstand an den Inhalt. Erst wird die Box von allen Seiten begutachtet, auch unten drunter und dann so lange hin und herdrehen, bis etwas heraus fällt.
Phex – Der Geduldige. Der große schwarze Kater braucht nicht bei den Damen abzukupfern, denn er hat seine iegene Taktik: Abwarten. Dann wird mit rabiater Gewalt die Box bearbeitet. Sollte das nichts bringen: Abwarten. Hinsetzen. Box anstarren. Wer genug Ausdauer hat kann Leckerli rausstarren. – Bei Phex hat es funkioniert.
Colaschlaf und Mützenessen oder so ähnlich [Catsitting 3.1.1]
Miguel hatte offensichtlich geahnt, dass ich eine extra Dosis Koffein brauchen würde und hat mir eine fritz-cola gehlt. Mirco und Lorenz haben mich etwas wacher gemacht. Danke Jungs!
Von der Rasselbande kann man das nicht behaupten. Die Rasseln seit nach dem Frühstück nicht, sondern schlafen. – Kann man von Nachbarn nicht behaupten. Die scheinen den Enkel zu Besuch zu haben … – Ich wollte die Gelegenheit nutzen, um mich in der Küche nach etwas Essbarem umzusehen. Das ging so lange gut bis ich die Kühlschranktür öffnete. Es war ausgerechnet Nimoeh, die da auftauchte. Von Phex und Körnchen keine Spur! Ich ging vorsichtshalber mal nachsehen und siehe da, die beiden liegen nur wenige Zentimeter voneinander entfernt.
Natürlich habe ich sie schlafen lassen – und der Prinzessin “heimlich” ein paar Leckerli zugeschoben. ;)
Übrigens ist das Wetter hier aktuell nicht besser als zwischen Hamburg und Berlin. Auch hier gab es zwischen durch leichten Schnee, dann Regen, jetzt scheint (wieder) die Sonne, … “Der April macht was er will.”
Ein Platz an der Sonne [Catsitting 3.1.0]
Es ist mal wieder soweit: Catsitting! Da Ron Urlaub ab Morgen Urlaub hat übernehme ich („Frauchen“ – obwohl das inzwischen ja eigentlich „Tantchen“ heißen müsste) die „Wache“. Wobei ich heute wirklich alles andere als wach bin … Abgesehen davon das der Rollenspieleabend zu einer Rollenspielenacht wurde, bin ich in der Nacht ständig aufgewacht und wohl kommen auch 7 Tage (!) Arbeit am Stück dazu, die nicht ganz so spurlos an mir vorübergehen. (Ich bin ja mit meinen *räusper* 29 Jahren nun auch nicht mehr die Jüngste.) Kurz: Ich fühle mich wie nach einer druchzechten Nacht und sehe entsprechend Scheiße aus. – Wobei letzteres auch an den WEIT aufgerissenen Augen liegen kann. Da fast niemand mehr Zündhölzer benutzt musste ich mir Einwegfeuerzeuge unter die Lider klemmen. Gibt schon ein komisches Bild. Da ich es heute Morgen absolut nicht schaffte mich überhaupt ein Stück zu bewegen hat mein (nicht weniger ausgeschlafenes) Bruderherz mir Kaffee ans Bett gebracht. Gewirkt hat der allerdings nicht. Aber immerhin konnte ich ein wenig mit den Miezies spielen – und eine erste Kampfwunde verbuchen.
Nachdem Miguel in die klirrende Kälte aufbrach habe auch ich mich aufgerappelt. Mit Mühe und Not schleppte ich mich unter die Dusche, unter starkem kläglichen Mauzen begleitet. (Ich sah ja gar nicht ein schon zu füttern, besonders da alle drei von ihrem Herrchen noch Leckerli bekommen hatten!) Erstaunlicherweise überfielen mich die „Samtpfoten“ nicht als ich den Weg in die Küche antrat. Da ICH hier ja gerade die Verantwortung habe (Na gut, eigentlich Phex. Aber den kann ich mit Futter ablenken! HAH!) gab es für alle zwei Sorten Nassfutter. (Was auch nur daran lag das bei den Großen die Dose nicht für beide Portionen gereicht hätte.) Es gab aber auch für ALLE drei „teures“ (getreidefreies) Trockenfutter. Huhn mit Karotte an Kartoffel oder so was Edles. (Nein Miguel, du kannst dich NICHT beschweren, denn das habe ich selbst mitgebracht!) Alle drei haben es förmlich verputzt: Körnchen nach ihrem Nassfutter, Phex hat zwischen Nass- u. Trockenfutter hin und her gewechselt und Nimoeh hat dafür ihr Nassfutter sogar stehen lassen! *ganz-leise-vor-mich-hin-nuschel* Phex hat sich gefreut. *hust, räuseper* [Platzhalter für vernichtenden Blick von Miguel] Was? – – Und danach lagen sie alle zusammen in der Sonne (wenn auch leider nicht in direkter Nähe). Friedlich!
An die Katzenklos habe ich gedacht und an Dingen die wirklich unbedingt gemacht werden müssen war das wohl erst einmal alles. Mal sehen was der Tag noch bringt
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