Sie Rasseln – manchmal ein wenig zu viel … [Catsitting 3.2.1]

Bevor ich die Wohnung verließ verabschiedete ich mich noch kurz bei der Rasselbande – und guckte nicht schlecht, als ALLE DREI friedlich im Bett lagen! Ja, es fiel mir da noch schwerer zur Arbeit zu fahren, denn das sah soooo gemütlich aus, dass ich mich am liebsten dazugelegt hätte. *seufz* Aber irgendwann, nach vielen vielen Stunden, war auch der laaange Arbeitstag zu Ende. *Juhu*

3in1

Auf dem Rückweg begab ich mich nicht auf direktem Weg zurück, sondern machte noch einen Abstecher ins EKZ. Obwohl es ein anderer Eingang war habe ich den Supermarkt gefunden ohne mich zu verlaufen. Hah! Ich klemmte mir eine Tüte Sandwichtoast und einen Sack Katzenstreu unter den Arm. – Bei ersterem hatte Miguel vermutlich nicht dran gedacht, dass ich im Gegensatz zu ihm Frühstücke und auch noch eine „richtige“ Pause habe. Die Streu musste dringend her, da ich mit Katzenklo machen, dank Phex Darmverstimmung, gar nicht hinterherkomme. – Das nicht nur Hunde dafür taugen ein Gespräch anzufangen hat die Dame an der Kasse bewiesen, als ich den Sack aufs Band hievte – und so was sagte wie „Ich hol mir‘n Hamster.“ (Auch sie hat Katzen und kennt das Gewichtsproblem. ;))

Endlich im Trockenen angekommen (heute war das Wetter sehr Aprilmäßig, von Sonne über Hagel und Schnee bis zu Gewitter, Regen, Graupel, … Es gab nichts, was es nicht gab.) wurde ich natürlich direkt überfallen. Ich verteilte Leckerli, machte die Katzenklos, schiebte mir eine Mafiaschindel in den Ofen, erledigte den Abwasch,  fütterte die drei Raubkatzen und war und bin eigentlich fast ausschließlich am Katzen füttern, bespaßen oder hinterher putzen. Und jetzt? Jetzt kommt schon wieder eine Katze reingestürmt und fordert lautstark die abendliche Spielerunde. Verdammt, ich bin total k.o. – So anstrengend wie dieses Mal war Catsitting noch nie. Ich habe langsam eine Ahnung was mein Bruderherz da tagtäglich durchmacht!!!

Nimoeh

Blut, überall Blut [Catsitting 3.2.1]

Restlicher Abend

Der Abend ging nach dem Abendbrot recht entspannt zu Ende. Während die beiden Großen – allen voran Nimoeh – beschlossen sich an mich zu kuscheln, saß Körnchen auffordernd neben mir. Nein, eigentlich ich neben ihr, denn sie lag bereits mitten im Bett – und dachte nicht daran auch nur einen einzigen Zentimeter zu rutschen. Der Blick wurde immer auffordernder, bis ich in Gedanken ihres Herrchens Stimme vernahm: „Abendliche Spielrunde“. Das war es dann mit dem Lesen, Buch weg, Spielzeug raus und (noch) eine Runde toben.

Körnchen fand das so klasse, dass sie sich sogar zu einem Selfie bereit erklärte – und die Nacht in meinem Arm verbrachte. Nimoeh rollte sich in meine Kniekehlen und Phex wanderte irgendwann neben meinen Kopf. Es war friedlich, wenn man mal von Phex gelegentlichen Knurren absieht, wenn Körnchen vorüber stapfte. (Ich glaube das macht er eh nur noch aus Gewohnheit. ^^)

Am Morgen danach

Leider wurde ich vom Wecker geweckt, was bedeutet das ich – trotz ausreichend Schlaf – nicht wirklich fit bin. Meine Motivation ist heute gering, wie immer, wenn ich einen 9-Stunden-Tag vor mir habe. (Immerhin habe ich dieses Mal einen kurzen Fahrweg.) Auch der wache Blick von Körnchen, als ich die Augen aufschlug kann daran nichts ändern.

Koernchen

Noch weniger besser machte es das Phex es offensichtlich nicht ganz bis aufs Katzenklo geschafft hat. – Es kommt doch Freude auf, wenn man „Durchfall“ wegwischen „darf“. Der nächste Schock ereilte mich dann gleich darauf im Bad: Die Duschwanne ist voller Blut! Von den Spuren her vermute ich irgendwas an den Pfoten, allerdings konnte ich zum einen nicht herausfinden wer hier ggf. etwas hat und zum anderen wo sich die Miezi verletzt hat. Bin mehrmals durch die Wohnung gelaufen. Nix spitzes, scharfes etc… – Keine Sorge Miguel, bis auf Phex Durchfall benehmen sich alle wie sonst auch.

Blut