Er ist zurück gekehrt. Miguel. Braungebrannt und – nicht so ganz gut gelaunt. Das lag aber nicht am Urlaub, sondern an den öffentlichen Verkehrsmitteln mit ihrer zuverlässigen Unpünktlichkeit.
Natürlich wollte Mooni ihn würdig empfangen. So bereitet sie nicht nur ein “leichtes” Mittagessen bestehend aus Käsekuche, Schlagsahne, Spaghettieis und (echtem!) Kaffee zu, sondern dekorierte auch das Wohnzimmer entsprechend. Ein duftendes Teelicht auf dem Tisch und – wie ihm angedroht hatt – ein “Willkommen Zuhause” von einer Wand zur anderen. Allerdings in italienisch. Immerhin hat er ja behauptet er hätte das in Venedig ein wenig gelernt. ;)
Geschenke gab es auch. Nicht für Miguel, aber für die Katzen und mich. Die Samtpoften wurden mit je einem Schälchen italienischen Katzennassfutter in Fischvariante bestochen. Seine Schwester bekam, neben zwei schönen Postkarten, einen Fächer. Genau richtig bei dem Wetter! :D
Wir erinnern uns: Mooni hatte schon ein mulmiges Gefühl, als sie in Hamburg die Leichenumrisse entdeckete. Dieses Gefühl sah sie bestätigt, als sie in Miguels Wäsche ein weißes Shirt entdeckte.
Es war voller Blut …
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